Schulentwicklung

Die Schule ist seit über 100 Jahren fest in der Stadtgeschichte von Geislingen an der Steige verwurzelt. Die Gebäude der Schule prägen seit jeher das Stadtbild – so nehmen beispielsweise unsere Werkstätten großen Raum in der Stadt ein. Die überwiegende Zahl unserer Schülerinnen und Schüler stammt aus der Region Geislingen und dem Landkreis Göppingen. Dass die Schule so nah ist, spielt für viele Ausbildungsbetriebe eine entscheidende Rolle dabei, Ausbildungsplätze zu schaffen und zu erhalten. Durch die Zusammenfassung der Gewerblichen Schule, der Emil-von-Behring-Schule und der Kaufmännischen Schule im Berufsschulzentrum in der Wölk nutzen wir Synergieeffekte. Die Gewerbliche Schule hat die aktuellen Räume im Schuljahr 1980/81 bezogen.

Unser Schulträger ist seit dem Jahr 1974 der Landkreis Göppingen, dieser trägt die Gebäude- und Sachkosten. Allein der Energiebedarf im Werkstattbereich, etwa für Brenngase oder Elektrizität, ist mit dem eines mittleren Unternehmens vergleichbar. Der Landkreis bekennt sich ausdrücklich zur beruflichen Bildung und ermöglicht eine moderne und zeitgemäße Ausbildung in entsprechend ausgestatteten Klassen-, Werkstatt- und Laborräumen. Zusätzlich freut sich die Schule über finanzielle Unterstützung des Fördervereins bei Sonderinvestitionen.

Wir lassen uns bewerten und beurteilen
Nach gründlicher Vorbereitung wurde die Schule im Jahr 2012 durch eine externe Kommission bewertet. Mit dem Ergebnis waren nicht nur Lehrkräfte und Schulleitung sehr zufrieden, sondern auch unser Schulträger sowie das Regierungspräsidium lobten alle Beteiligten wegen des hervorragenden Ergebnisses. Darüber hinaus haben wir weitere Ziele mit der Schulaufsichtsbehörde vereinbart – daran arbeiten wir nun intensiv.

Ein Auszug aus der Bewertung durch die Bewertungskommission zu den „Charakteristika der Schule“: „… Eine durchgehend freundliche Atmosphäre prägt den Geist des Hauses, kein Gruß auf den Gängen und im Treppenhaus der Schule bleibt unerwidert. Austausch und Begegnung auch über den unterrichtlichen Kontext hinaus genießen einen hohen Stellenwert …“ Diese Aussage spricht, speziell an einer gewerblichen Schule, eine sehr positive Sprache über das soziale Verhalten unserer Schülerinnen und Schüler.

Unsere Angebotsstruktur
Unsere eher ländlich aufgestellte Schule muss ein breites Angebotsspektrum bieten. Erstes Standbein, mit ungefähr zwei Dritteln der Schüler, ist unsere Berufsschule. Als dualer Partner der Ausbildungsbetriebe verantworten wir den fachtheoretischen Teil der Berufsausbildung. Es erweist sich als immer schwieriger, die Nischenberufe, aber auch die klassischen Berufsbilder nach den Vorgaben des Regierungspräsidiums anzubieten. Trotzdem ist es wichtig, die Schule vor Ort aufrechtzuerhalten, da dies wiederum die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe erhöht. Die Berufsschule sieht 1 1/2 Schultage pro Woche vor.

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